Dos Tequila por favor ;o)

23 05 2010

In Ciudad Valles schlugen wir unser Lager für die Nacht in einem der vielen Banitos auf, dank Ostersonntag war es dort ziemlich voll…ein Plätzchen für Oscar und unser Zelt fanden wir trotzdem…und Bekanntschaft mit den unzähligen Zecken vor Ort machten wir auch schneller als uns lieb war 🙁

Es hätte alles noch schöner und entspannter sein können…aber für Bora war das alles irgendwie zu viel…und so saßen Micha und ich zusammen, um eine Entscheidung zu fällen, die vor allem von meiner Seite mit einigen Tränen begossen, aber von uns gemeinsam getroffen wurde…für Bora…und für uns: zurück nach Deutschland…Bora ein festes Zuhause geben, auf das sie aufpassen kann, in dem sie sich sicher fühlt…auch für uns…irgendwie lief in den USA so viel schief…und alles irgendwie anders, als unser Trip letztes Jahr…vielleicht hätten wir uns ein wenig mehr Zeit zwischen den beiden Trips geben sollen!? Naja…so fiel also unsere Entscheidung in Ciudad Valles und am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von den 3 Bärlinern…es war irgendwie traurig…aber Micha und ich uns 100% sicher, dass es für uns 3 die richtige Wahl war…

Unser Ziel für die nächsten Tage, um ein wenig planen zu können, war San Luis Potosi…die Fahrt dort hin toll 🙂 Die Landschaft…das Wetter…und dann der campground…es erinnerte uns ein wenig an Nepal…mit Händen und Füssen und einem einmaligen Spenglish unterhielt ich mich mit dem Besitzer und machte unseren Platz klar für die nächste Zeit 🙂 Bora konnte auch hier ohne Leine durch die Gegend wuseln und wir nutzten die Tage, Pläne für die nächsten Wochen/Monate/unsere Rückreise zu schmieden…

Die Tage in San Luis Potosi taten gut…ein wenig entspannt…Route gesteckt…erste Rückflüge gesichtet…beschlossen, unser neues Zuhause im Raum Köln aufzubauen…wir waren tatsächlich ein bischen produktiv in der Zeit…meine Emotionen waren immer noch am Karussell fahren (und sind sie immer noch…), aber der Entschluss stand und ist ganz sicher der richtige…

Via Matehuala und Saltillo ging es über das Altiplano nach Monterrey und von dort Richtung Grenze. Für den Grenzwechsel steuerten wir Reynosa an…auf der Suche nach dem Grenzübergang (rund um Reynosa sollte es mehrere geben…sind auch einige ausgeschildert, aber die dann finden: not always that easy 😉 ) sorgte die ortsansässige Polizei noch für ein wenig Unterhaltung…sie winkten uns raus, kamen ans Fenster…Bora machte ein riesen Theater auf der Rücksitzbank, auf dass Micha dann aussteigen sollte *g* …sie wollten Pässe&co sehen und als Micha dann fragte, was denn los wäre, bzw. ob denn etwas nicht in Ordnung wäre, drückten sie ihm die Unterlagen wieder in die Hand und verabschiedeten sich…uaaah…nerviges Volk…vermutlich pure Langeweile sorgte für das kleine Intermezzo…so off we were…und fanden tatsächlich irgendwann einen Grenzübergang…in relativ kurzer Zeit waren wir auf mexikanischer Seite fertig…dann hieß es warten…Richtung USA war um einiges mehr los als in die andere Richtung!

We managed…durften bei den customs parken, um der Reihe nach zur Immigration zu gehen…und die Jungs von Homeland Security waren alle sehr nett und waren von Bora völlig hin und weg…Bora im Gegenzug fand die alle wohl eher lästig 😉 Gefühlte Stunden später hatten wir es geschafft…back in the US und das alles ohne irgendwelche Probleme bezüglich neues “Visa” für die USA 🙂

Zuerst wollten wir in/um Corpus ein paar Tage Pause einlegen, die Wettervorhersage überzeugte uns aber davon, dass wir besser einige Meilen mehr machen sollten…so sah unsere Route aus wie folgt: McAllen,TX – Corpus Christi,TX – Houston,TX – Lake Charles,LA – New Orleans,LA…New Orleans, was eine tolle Stadt…in ein paar Ecken konnte man noch die Auswirkungen von Katrina erkennen…aber das meiste sah noch/wieder so aus, wie bei meinem Besuch in New Orleans mit mum in 2000 🙂

Von New Orleans aus hieß es kurze Zeit später: Sweet Home Alabama 🙂 Mobile hieß unser nächster Stopp, wo wir ein paar Tage hängen blieben…dank USS-Alabama, einem super-kitschigen Weihnachtsshop und weiteren Highlights rund rum wurde uns auch nicht langweilig 😉

Und dann waren wieder in Florida…in Pensacola bezogen wir eine Woche Lager im Big Lagoon State Park 🙂 Dort machte Bora dann auch ihre erste Begegnung mit einem Gürteltier…erst hoffte sie wohl, dass man damit spielen kann, als der Kleine aber so gar nicht auf sie reagierte, gingen plötzlich die Nackenhaare hoch und das Gegrummel und Gekläffe los…hm…irgendwie schien Bora das Ganze nicht mehr wirklich geheuer 😉 Pensacola war hübsch…der State Park wirklich toll…nur die Sandfliegen etwas nervig…kleines großes Highlight war, als wir den Blue Angels bei einer Übungseinheit live zusehen konnten…das war wirklich abgefahren 🙂 🙂 🙂 In meinem nächsten Leben will ich auch Pilot werden…das war einfach nur geil 🙂

Dann war der Rückflug gebucht und wir hatten Tag x, an dem wir die restliche Route und Zeitplanung festmachen wollten/sollten…die Strände entlang der Gulf Coast (das war noch kurz vor der BP-Katastrophe) waren einfach zu schön…so legten wir einen kurzen Stopp in Panama Beach/ Panama City ein…typisches Touri-Gebiet der Amis, aber das blendeten wir für die 2 Tage einfach aus 😉

Tallahassee, die Hauptstadt von Florida, war unser nächstes Ziel…hübsche Stadt…eine echte kleine Südstaaten-Schönheit…dort hätte man sicher noch mehr Zeit verbringen können…für einen ersten Eindruck hat es auf jeden Fall gereicht 🙂 Nach Tallahassee fuhren wir weiter nach Jacksonville…eine der größten (flächenmäßig) Städte Floridas…oder ist es sogar die größte!? *kopfkratz* Es fällt dort schwer zu sagen, wo Jacksonville anfängt und wo die Stadt aufhört…für uns war es nur ein One-Night-Stopp auf dem Weg nach Daytona Beach…in Daytona, bzw. Port Orange hatten wir auf dem Weg gen Norden bereits auf einem KOA campground eine Stopp eingelegt und hatten den Platz in guter Erinnerung…dort wollten wir die nächsten Tage/Wochen verbringen…

Gesagt, getan…wir bauten also ein letztes Mal unser Zelt auf…setzten uns als Abreisedatum den 21. oder 22.5. – unser Rückflug war für den 25.5. gebucht…der Platz ist toll, wir fühlten uns dort super wohl…Micha spielte regelmäßig Grillmeister M und für die letzte Zeit beschlossen wir, “richtigen” Urlaub zu machen 🙂 Hätte ich nicht unbedingt das Bedürfnis gehabt, meinem Mann nachzueifern und mir die Bänder ein wenig zu schrotten (hatte da mit 100%iger Treffsicherheit ein Loch in der Wiese gefunden *autsch*), hätten wir noch ein paar Ausflüge mehr gemacht…aber so sah unser Urlaub der letzten ca. 3 Wochen ungefähr so aus: gemütlich aufstehen, frühstücken, ggfs. Kaffee bei Dunkin Donuts abgreifen, dann erst mal 1-2-3 Stunden dog park für Bora, wo sie viele tolle Freunde mit der Zeit machte, ausgiebig siesta um die Mittagszeit und gegen späten Nachmittag noch einmal eine kürzere Runde dog park…leichte Abwandlungen waren: Ausflug direkt nach Daytona Beach, Ormond Beach oder Ponce Inlet…das war wirklich toll…und Bora wurde langsam aber sicher immer entspannter 🙂 Die NASA hielt die Tage dann auch noch eine kleine Überraschung für uns bereit…hatten wir im Februar ja leider kein Glück bezüglich des Starts der STS130, konnten wir live und in Farbe, direkt vom campground aus den Start der STS132 sehen…das war zu geil 🙂 Ein unbeschreibliches Gefühl, diese Rakete gen Himmel fliegen zu sehen…wir waren beide völlig aus dem Häuschen 🙂 🙂 🙂

Abgesehen vom packen und nach Ft. Lauderdale zu gegebener Zeit fahren, waren unsere Aufgaben für die Zeit Oscar und unsere Big Agnes zu verkaufen…es fing nicht wirklich gut an, aber binnen kürzester Zeit waren wir doch erfolgreich und konnten sowohl für Oscar als auch für Big Agnes jeweils ein neues Zuhause finden 🙂

Seit gestern Abend sind wir wieder in Ft. Lauderdale…den irren Verkehr hier unten haben wir wirklich nicht vermisst…es ist nochmal um einiges wärmer wie Daytona Area, aber es hilft ja alles nüscht 😉 Die Fahrt hier runter war anstrengend, aber wir wollten nicht nur stur die I-95 runter brettern, sondern hatten uns für die hübschere Strecke entlang der Space Coast entschieden…es hatte sich trotz allem gelohnt 🙂 Heute früh waren wir mit Bora im dog park, den wir im Januar regelmäßig besucht hatten…Bora war kaum zu halten 🙂 Ansonsten ist heute extreme-relaxing angesagt…noch 2 Tage Urlaub…dann ist es vorbei…dann geht es zurück nach Deutschland…dann hat uns das “reale” Leben wieder…noch fällt es mir schwer, mir das alles vorzustellen, aber wir freuen uns auf Köln…so ein Neuanfang muss ja nicht immer schlecht sein, nich!? ;o) Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Family und Friends…werden uns dann auch peu-a-peu bei allen zurück melden…freuen uns bis dahin aber auch über jegliche Nachricht von Euch *kleinerWinkmitZaunpfahl* 😉

So long…und bis zum nächsten Mal…dann bereits aus good old Germany… 🙂



Time flies…

14 05 2010

…und bevor der Mai nun sich doch auch schon wieder langsam dem Ende neigt, versuch ich mal ein wenig fleissig zu sein und hole “fix” die letzten 2 Monate + auf 😉

Dallas also…nachdem Micha sich die Bänder geschrottet hatte, war erst mal Schonprogramm angesagt: Dog Park für Bora (Pflicht) ansonsten ein wenig Downtown Dallas erfahren…Laufen war einfach nicht drin…war alles nicht so schlimm, Wetter schön, campground ganz hübsch und dann kam Winter *seufz* Es hatte schon den ganzen Samstag geregnet, dann wurde es dunkel und mit der Dunkelheit kam der Schnee!!! Wir dachten, wir sind im falschen Film…Halloooo…Texas: Sommer Sonne Sonnenschein hatten wir ab hier gebucht…von Winter ekelhaft kalt und Schnee hatte hier keiner was gesagt!!! Bis zum nächsten Morgen hatten wir über 10cm herrlichsten Pappschnee auf und rund um unser Zelt *börgs* Och nöö, das musste nun wirklich nicht sein, wenigstens Bora hatte beim Gassi gehen ihren Spass 😉 Bis Sonntag Abend war glücklicherweise alles Weiß wieder weg, ersetzt von lecker Matsche…aber gut, das gehört auch dazu und dank Mr. Heater hatten wir auch diesen kurzen Wintereinbruch souverän gemeistert!

Irgendwann hieß es schließlich auch wieder Adios, Dallas und next stopp: Houston, TX. Die Stadt hat uns gut gefallen. Hübsche Skyline, alles relativ klein, irgendwie niedlich…alles drumrum: die Stadt zieht sich ordentlich in die Länge, es war teilweise schwer zu erkennen, ob das noch zu Houston gehörte oder du schon 5 Städte weiter warst…Kleines Highlight unseres Aufenthalts in Houston war der Besuch des Dog Parks: mit Pool für die Kötis zum schwimmen und abkühlen…hatten wir bis dato ja noch nicht die Möglichkeit richtig zu testen, ob Bora schwimmen kann, wissen wir jetzt: sie kann es!!! Sie war wild am hin und her hüpfen, über Eck an dem Pool vorbei und aus heiterem Himmel machte dieser Wahnsinns-Köter doch einfach einen riesen Satz mitten in den Pool…und ging erst einmal unter 🙁 Oh Panik…Micha hatte schon die Jacke aus, ich Tasche neben mich geworfen, den ersten Schuh in der Hand…dann kam es wieder über Wasser…paddelte wie verrückt und schaffte es doch tatsächlich ganz von allein wieder raus aus dem Pool…uah, ich bekomm immer noch Beklemmungen, wenn ich nur dran denk…dauerhafte Schäden, soweit wir das beurteilen können, blieben aus 😉

Nach dem riesen Schreck ging es tags drauf weiter nach Corpus Christi, TX…für alle Insider auch nur “Corpus”…ein toller campground direkt am Lake Corpus Christi…hat uns dort super gefallen…ganz romantisch mit Sonnenuntergang über’m See 😉 Hin und wieder machten wir einen Ausflug nach Corpus Downtown…vorbei an riesigen Raffinerien…wir hatten definitiv schon schönere Ecken gesehen, aber das gehört eben auch dazu. Ansonsten waren wir mit Oscar reisefein machen beschäftigt und Bora ein wenig bespassen; Micha konnte sich an Oscar austoben mit Bremsbeläge wechseln und so Zeugs…ein typisches Männerding halt 😉 …Bora und ich haben so lang ein wenig geschmust…und Micha bei der Arbeit zugeschaut 🙂

In Corpus ging es mit Bora dann auch nochmal zum Vet: wir brauchten eine Art Gesundheitsbescheinigung für sie (just in case für die Grenze) und einen Heartworm-Test, dass wir das gute Heartguard (Antiwurm-Zeugs) auch für sie mitnehmen konnten…der Arztbesuch war eine Katastrophe…unser Schaf völlig panisch…der Vet einfach ein Depp (das reimt sich…lalala…)…was waren wir 3 froh, wie wir wieder dort raus konnten (und alles erledigt wussten)….

Dann waren die Tage in Corpus auch gezählt und Mexico rückte unweigerlich näher 🙂 🙂 🙂 Ein letzter Stopp auf US-amerikanischer Seite in Brownsville, um dann am nächsten Morgen gemütlich Richtung Grenze zu fahren. Es wurde stetig wärmer und irgendwie fühlte sich alles schon ein wenig nach Mexico an…das war einfach toll 🙂

31.03.2010: Viva Mexico…here we come…

3 Monate USA waren also hinter uns…3 Monate, in denen wir viel gesehen haben…noch mehr Meilen gemacht…sämtliche Wetterkapriolen des Jahres miterleben durften…nette Menschen und noch nettere Hunde getroffen haben und doch sehr sehr sehr viel Pech  gehabt haben…so gern bin ich noch nie aus den USA ausgereist…zu dem Zeitpunkt hat es wirklich gereicht…ja ja, Leiden auf hohem Niveau 😉

Die Grenze also…über eine Brücke und dann bist du schon in Mexico…oops…da hatten wir wohl die Immigration auf US-Seite verpasst…also trotz allem erst mal alles auf mexikanischer Seite erledigt…Visum, Autoversicherung und die temporary import permit, dass du mit Auto auch noch ein wenig weiter wie nur 20km bis nach der Grenze fahren darfst und die Mexikaner sicher gehen können, dass du das Auto nach Ablauf wieder aus Mexico mitnimmst…hatten alles recht zügig erledigt, dann mussten wir nur nacheinander (Bora wartete völlig panisch in Oscar, weil natürlich ständig irgendwelche Freds am Auto rumhingen) nochmal zu Fuss über die Brücke, um offiziell aus den USA auszureisen…der Immigration-Officer schaute mich etwas verwundert an, aber stempelte dann tapfer alles ab und gut war’s 🙂 Micha machte das selbe Spielchen danach 😉 Unser Wuff leider völlig gestresst, verließen wir Matamoros…und waren jetzt ganz offiziell in Mexico 🙂 Kein Schimmer woran es liegt, aber Grenzstädte haben alle irgendwie was hässliches und abschreckendes…je weiter wir fuhren, desto hübscher wurde die Landschaft und Bora langsam wieder etwas ruhiger.

Ciudad Victoria hieß unser erstes Ziel, die Hauptstadt des Bundesstaates Tamaulipas. In den USA hatten wir uns noch die ultimative Bibel aller Camper für Mexico zugelegt: “Traveler’s Guide to Mexican Camping” von Mike&Terri Church aka “The Church Book”…die beiden sind seit Jahren mit WoMo unterwegs und verdienen ihren Lebensunterhalt mit Campingführern. Laut Church Book also sollte es einen netten campground in Ciudad Victoria geben, den wir als Ausgangspunkt für alles weitere nutzen wollten. Er war leicht zu finden und wir fühlten uns doch irgendwie wieder nach Indien und Nepal zurück versetzt…ja, das fühlte sich gut an…der campground hatte definitiv schon bessere Zeiten, aber Bora konnte frei rumspringen, es gab Strom, fließend Wasser, Dusche und WC…alles, was man eben so braucht 😉

Zu unserer großen Freude tauchte am nächsten ein blauer alter Benz auf…aus Deutschland 🙂 Quasi unsere ersten Overlander – so man sie denn hier so nennen kann – seit unserer Tour letztes Jahr: Friederike, Andreas und klein Anton aus Bärlin. Die 3 sind auch erst ganz frisch in Mexico. Ansonsten haben wir noch Kanadier, österreichische Kanadier und Schweizer als “Nachbarn”…die US-Amerikaner trauen sich dank entsprechender Nachrichten in Sachen Drogenkrieg zur Zeit nicht nach Mexico…wir hatten unseren Grenzübertritt deswegen auch nach Matamoros verschoben und sind nicht, wie ursprünglich geplant, in Laredo über die Grenze…man muss sein Schicksal ja nicht raus fordern, nur deswegen ganz auf Mexico verzichten?! Nee, das wär ja bescheuert gewesen 😉 Es war tierisch heiß…Micha&ich hatten eigentlich erfolgreich verdrängt, wie es sich anfühlt, beim nichts tun zu schwitzen…wir wurden hier quasi Holzhammer-Methoden-mäßig wieder daran erinnert…außer einkaufen, lief da tagsüber nicht viel…mit den Bärlinern hatten wir eine nette Zeit, dann auch mal abends gemeinsam gegrillt…und Anton und Bora freundeten sich auch langsam an…naja, Anton fand Bora rumhüpfender weise total spaßig und Bora dachte sich vermutlich: cool, was Kleines “auf 4 Pfoten” zum spielen, das hin und wieder so komisch quietscht…mit nötigem Abstand hatten die beiden einen riesigen Spass miteinander 🙂 Micha und ich konnten die 3 dann noch davon überzeugen, dass wir von Ciudad Victoria aus zusammen weiter fahren…abgesehen davon, dass wir es einfach nett fanden, mit ein wenig Gesellschaft unterwegs zu sein, hatten wir die Hoffnung, dass Bora wieder etwas entspannter würde in Gesellschaft von anderen. Leider ist unser Schaf dank unfähiger Hundehalter in Dallas und Corpus und zu vielen Neugierigen rund um die Grenze von Mexico völlig durch den Wind und wufft jeden an, der ihr zu Nahe kommt und wird bei jeder Kleinigkeit völlig panisch 🙁 Irgendwie hatten wir die Hoffnung, dass es wieder besser werden würde…

Von Ciudad Victoria aus fuhren wir also im Konvoi nach Ciudad Valles…das fühlte sich einfach nur gut an…wie zu guten alten Zeiten…auf dem Weg die Welt zu erobern…oder sie zumindest zu besuchen 🙂 Es war schön…Wetter toll…Landschaft super…die Menschen fröhlich…

to be continued… 🙂